Warum Die Schweiz 4 Amtssprachen Hat

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Warum Die Schweiz 4 Amtssprachen Hat
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Anonim

Die Schweiz ist ein kleines, aber unglaublich schönes Land am Fuße der Alpen. Hier bewahren sie sorgfältig Traditionen und ehren die kulturellen Merkmale ethnischer Gruppen, von denen es auf dem Territorium des Landes viele gibt. Es ist der ethnischen Vielfalt zu verdanken, dass es im Register der Staatssprachen der Schweiz nicht wie in vielen Ländern zwei oder drei gibt, sondern gleich 4 Sprachen.

Warum die Schweiz 4 Amtssprachen hat
Warum die Schweiz 4 Amtssprachen hat

Die Schweiz ist ein kleines, aber unglaublich schönes Land am Fuße der Alpen. Trotz seiner nicht allzu beeindruckenden Größe und Armut an natürlichen Ressourcen gilt es zu Recht als Rekordhalter in Bezug auf die Produktion. Dieser Zustand ist weltweit als Synonym für Qualität und Zuverlässigkeit bekannt. In der Schweiz bewahren die Mächtigen dieser Welt ihre Ersparnisse, alle Mechaniker der Welt beneiden die Genauigkeit der Schweizer Uhren. Die anspruchsvollsten Feinschmecker erfreuen sich an Schokolade und dem besonderen Geschmack von Schweizer Käse. Hier befinden sich weltweit beliebte Kurorte, und auch die Qualität von Service und Gesundheitsversorgung ist in aller Munde. Auch die Architektur der Schweiz ist ein eigenes Gesprächsthema. Ganz Spielzeughäuser und Burgen, wie von der Illustration zum Märchen abstammen, locken dazu, ihr Geheimnis zu lüften.

Nachkommen der Alemanen

Dieses schöne Land hat zwei weitere Besonderheiten. Erstens hat die kleine Schweiz vier einflussreiche Nachbarn - Frankreich, Deutschland, Italien und Österreich. Und ein kleines, aber stolzes Liechtenstein. Und zweitens gibt es vier offizielle Staatssprachen. Die meisten Einwohner sprechen Alemannisch (einer der Dialekte der deutschen Sprache). Fast ein Drittel der Bevölkerung spricht Französisch und lebt hauptsächlich in den an Frankreich angrenzenden Kantonen (Provinzen). Ein anderer Teil der Schweizer bevorzugt die Melodie der italienischen Sprache. Zu den Amtssprachen gehört auch Rätoromanisch, eine ganz eigene Sprache, die eigentlich eine Mischung aus Latein, Französisch und Italienisch ist. Es wird nur von Menschen gesprochen, die in der Alpenprovinz Graubünden leben. Angesichts der ehrfürchtigen Haltung der Schweizer gegenüber kleinen Volksgruppen wird angenommen, dass Rätoromanisch genau aus diesem Grund zu einer der Amtssprachen wurde.

Politische Nachbarschaft

Schaut man sich die politische Weltkarte an, wird der Grund für eine solche Fülle an Staatssprachen sofort klar. Gemäss historischen Chroniken in ferner Vergangenheit wurde die Schweiz von ausländischen Eindringlingen buchstäblich auseinandergerissen. Im Norden und Osten des Landes dominieren hier jeweils die Deutschen und sprechen Deutsch. Auf der Seite Frankreichs gibt es französische Kantone, aber im Süden, in den Bergprovinzen, spricht man Italienisch und Rätoromanisch. Diese konventionellen Grenzen werden sorgfältig gehütet. Leider sprechen nicht alle Schweizer vier Sprachen. In der Regel sprechen sie zwei - die Muttersprache ihrer Provinz und Englisch. Trotz der sprachlichen und religiösen Unterschiede der wichtigsten Volksgruppen liegt die Stärke der Schweiz in der Einheit und Freundschaft der Völker. Diese nationale Einheit ist eine Quelle des Stolzes und ein gutes Beispiel, dem man folgen sollte.

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