Geheimnisvolle Orte Russlands: See Smerdyachye

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Video: Geheimes Russland. Moskaus Unterwelten (Секретная Россия. Московские подземные миры) 2024, April
Anonim

Trotz des unangenehmen Namens verströmt der in der Region Moskau gelegene Smerdyachye-, Svinoshnoye- oder Piyavochnoye-See kein "Aroma". Ein interessantes Reservoir meteorischen Ursprungs ist auch die Tatsache, dass sich der Pegel und die chemische Zusammensetzung des Wassers in den letzten dreißig Jahren merklich verändert haben.

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Es ist jedoch ein sehr schwacher Geruch von Schwefelwasserstoff vorhanden, der mit einem Blasenschwarm an die Oberfläche dringt. Dies bestätigt die Entstehungsgeschichte des "stinkenden" Namens. Einer der lokalen Legenden zufolge hat der Stausee einen doppelten Boden.

Das Geheimnis der Herkunft

Ein perfekt runder See gleicht selbst aus der Nähe einer riesigen Schüssel. Bei bewölktem Wetter schlägt der Stausee mit einer fast schwarzen Oberfläche. Und die Stille drumherum weckt Assoziationen an Horrorfilme. Die entsprechende Atmosphäre wird durch die entlang der Küste ragenden Stämme abgestorbener Birken unterstützt.

Dieser Ort galt schon immer als mysteriös und gefährlich. Der Lokalhistoriker Nikolai Fomin begann 1983, die Geheimnisse zu lüften. Er stellte eine Hypothese über den meteorischen Ursprung des Reservoirs auf. 1985 begann die erste Forschung. Die endgültigen Schlussfolgerungen wurden 2002 gezogen. In eineinhalb Kilometern von Smerdyachy fanden Wissenschaftler Impaktgläser. Das Gestein wurde unter dem Einfluss hoher Temperaturen geschmolzen.

Es gab Meinungen, dass sich der Weltraumbesucher in kleinere Trümmer zerlegte. Wissenschaftler hören nicht auf, nach dem "Shatura-Meteoriten" zu suchen, da sie ihn als Schlüssel zur Aufklärung des Tunguska-Phänomens betrachten.

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See ändert sich

Eine interessante Geschichte mit der Tiefe des Reservoirs und dem Geruch. Kosmisch könnte auch das charakteristische Aroma von Schwefelwasserstoff sein: Der Meteorit enthielt viel Schwefel. Nach dem Bohren artesischer Brunnen verschwand jedoch der Geruch, aber auch die Versorgung aus den Quellen stoppte.

Einmal kristallklar, hat sich das Wasser in eine rotbraune Flüssigkeit verwandelt, die seine Transparenz behält und immer auffallend kalt bleibt. Die Gründe für die Pegelschwankungen sind noch nicht untersucht.

Aber die Einheimischen teilen gerne Legenden und Geschichten mit Reisenden. Und im gesamten System der Shatura-Seen steht Smerdyachye in Bezug auf den Grad der Anomalie an erster Stelle.

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Rätsel der mysteriösen Zone

Den Geschichten zufolge erlaubt der verzauberte Ort nicht jedem, dorthin zu gelangen und Fremde mitzunehmen. Um ihn herum wachsende Birken haben quadratische Stämme. Der See beeinflusst das Bewusstsein einer Person und verursacht seltsame Empfindungen, Kopfschmerzen und erhöhten Druck bei den Anwesenden am Ufer.

Das Reservoir wird oft von Forschern des Paranormalen besucht. Das Reservoir selbst gilt als anomale Zone und ist daher bei Ufologen und Anhängern verschiedener Kulte als Teil von Shushmore beliebt.

Weder Unzugänglichkeit noch geringe Größe können das Interesse von Touristen und Reiseliebhabern an diesem Ort schmälern. Die tiefe Mulde wird von einem dichten Kiefernwald und einem hohen Erdvorsprung begrenzt.

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In der Nähe von Smerdyachy gibt es immer viele Pilze und Beeren. Lokale Walderdbeeren werden besonders für ihren erstaunlichen Geschmack geschätzt. Die Fischer können sich jedoch nicht über die Fänge einigen. Manche behaupten, dass es schon lange keinen Fisch mehr gibt, weil der See tot ist. Andere dagegen sind der Meinung, dass sowohl der Hecht als auch der Barsch dort perfekt picken.

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